Cbj, 2013. — 500 S.
Auch dies zweite Buch der jüdischen Geschichte rollt ein Stück des großen Welttheaters wie sein Vorgänger von ungewohntem Blickwinkel her auf: Es will – wie in einem Brennpunkt – die Sicht der anderen auf die Juden und die Sicht der Juden auf sich selbst und die anderen darstellen.
Auf der Reise durch die Zeiten werden wir viele Ecken und Abzweigungen näher beleuchten, die in den »normalen« Geschichtsbüchern nur angedeutet oder ganz und gar ausgelassen werden. Das sollte den Reiz dieser Reise ausmachen.
Das Erzählen nun zeigt sich in drei Formen.
Zum einen in einer Nennung und Erläuterung von historischen Fakten, damit wir wissen, auf welchem Streckenabschnitt wir uns gerade befinden.
Zum anderen im Zeit-Bericht, in der Ausleuchtung jüdischer Geschichte.
Die dritte Abteilung sind die im Titel angekündigten Geschichten. Sie sind erfunden, sind »Storys«, auch dann, wenn sie sich mit Personen und Ereignissen beschäftigen, die es wirklich gegeben hat.
Um diese drei Formen dem Leser deutlich zu machen, wurden drei unterschiedliche Schrifttypen gewählt.
In dieser Schrift präsentieren sich die Fakten.
In dieser Schrift wird berichtet.
In dieser Schrift wird erzählt.
Am Ende des Bandes befindet sich ein Glossar.
Dies Verzeichnis enthält Angaben über den jüdischen Kalender und die jüdischen Feste sowie eine alphabetisch angeordnete Liste von Begriffen aus dem Judentum, die in den Texten vorkommen. Diese Begriffe sind zwar stets erklärt, aber so gibt es Gelegenheit zum Nachschlagen. Eine Zeittafel mit den wichtigsten Ereignissen schließt sich an.